Bewegte Bilder



Zu den „bewegten Bildern“ werden hier zum einen alle „szenischen Medien“ gerechnet, d.h. Medien, bei denen reale Menschen (zum Beispiel im Bänkelsang, Theater, Schaubuden) oder andere Akteure (z.B. Puppentheater, Zoo und Zirkus) eine wesentliche Rolle spielen und zum anderen Medien, deren Bilder von Menschen oder durch technische Vorrichtungen bewegt werden (z.B. die Laterna-magica-Bilder oder Verwandlungsbücher).

Aus technikhistorischen Gründen wurden Grenzfälle, die sowohl bewegt als auch unbewegt vorkommen (z.B. Guckkasten, Ausschneidebogen), den bewegten Bildern zugeschlagen, aber auch die Stereoskopie, die zu den Abkömmlingen des Guckkastens und zu den Vorläufern des Films gehört und mit dem View-Master-Prinzip zumindest filmähnliche Effekte anstrebt.